Sehr oft werde ich genau das gefragt. Illustration kann so Vieles sein: eine Zeichnung auf einer Verpackung zum Beispiel oder ein Bild in einem Buch… Illustrationen sind oft von Hand gefertigte Bilder zu einem vorgegebenen Thema. Erfahre mehr dazu in meinem Blogartikel. Hier erfährst du Geheimnisvolles… Tauche mit mir ein in die Welt der Illustration.
Und ich lade dich ein zum Workshop mit meinem Gastdozenten
Einar Turkowski
Donnerstagabend, 17. sowie am Wochenende, 19./20. Oktober 2024
Das Wesen am Ende des Weges
Was fällt dir ein, wenn du diesen Titel hörst? Was geht in dir vor? Ich für meinen Teil sage: Diese wenigen Worte lösen ein Gefühl in mir aus. Etwas Geheimnisvolles geht von ihnen aus. Sie wecken Neugierde!
Stell dir vor, du gehst abends durch eine dunkle Gasse, und irgendwo weit hinten, kaum merklich, nimmst du etwas wahr, eine Kreatur, sie bewegt sich, dort ganz weit hinten im Licht der letzten Strassenlaterne. Es ist dein Heimweg, du musst ans Ende dieser Gasse gehen, du wirst an dieser letzten Laterne vorbeikommen… aber was erwartet dich da? Ist es ein Ungeheuer, mit sieben Hörnern auf dem Kopf, das dich sofort auffressen will? Ist es ein Eichhörnchen, dessen Schatten im Licht der Laterne einfach riesig gross erscheint, oder ist es am Ende dein freundlicher Nachbar, der dir ein Geschenk vor die Tür gelegt hat?
Aber was passiert, beim Lesen dieser Zeilen?
Wir werden hineingezogen in eine Geschichte, wir werden neugierig und wir möchten unbedingt wissen, wie es weitergeht. Ganz automatisch kreieren wir Bilder in unseren Köpfen. Wir nehmen eine Stimmung wahr. Wir können sie sehen, diese Bilder.
Vor unserem geistigen Auge entsteht eine ganze Welt. Und irgendwie kommt in uns dieser Wunsch auf, diese Welt auf’s Papier zu bringen – das zu zeichnen, was wir ’sehen‘, was wir wahrnehmen. Das ist der Grundgedanke der Illustration. Wir zeichnen die Dinge, Wesen, Landschaften, die in unseren Köpfen längst real sind. Wir bringen sie auf’s Papier, damit wir sie nicht vergessen. Und das geht so:
Mit Bleistift fertigen wir die ersten kleinen Skizzen sogenannte „Tumbnails“ in unsere Skizzenbücher, kleine gezeichnete Notizen, die vielleicht nur so gross sind wie eine Briefmarke oder ein Daumennagel.
So jedenfalls würde ich an das Thema herangehen
Zuerst würde ich die Gasse zeichnen, dunkel, duster. Vielleicht regnet es, und das Licht der Strassenlaterne spiegelt sich auf dem Kopfsteinpflaster… Und dann irgendwann käme auch das Wesen am Ende des Weges in meine Skizzen hinein.
Das Wesen am Ende des Weges?
Wie könnte es aussehen? Ist es freundlich? Gruselig? Gespenstisch? Wie würde ich auf dieses Wesen zugehen? Müsste ich mich vor ihm fürchten? Darf ich mich freuen?
Ich freue mich riesig, ihn als Gastdozenten bei einem gemeinsamen Workshop mit dabei zu haben.
Interessiert? Alle weiteren Infos zu diesem Workshop sowie das Anmeldeformular findest du hier:
Und hier gelangst du zur Webseite von meinem Gastdozenten:
Sämtliche Bilder auf diesem Blog sind von Einar Turkowski