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Auf den Spuren von Antoni Gaudí

  • Wusstest du, dass die Sagrada Familia, die Kirche, welche der Architekt Antoni Gaudí vor über 140 Jahren erdacht und geplant hatte, bis heute die grösste Baustelle in Barcelona ist? Sie soll erst 2026 fertig werden.
  • Wusstest du, dass die Sagrada Familia exakt 138 Meter hoch werden soll? Genau 1 Meter weniger hoch als der Hausberg von Barcelona, der Montjuïc. Der Architekt hatte das bereits im Jahr 1883 so bestimmt, aus Respekt vor der Natur (und vor Gott).
  • Wusstest du, dass der allererste Architekt der Sagrada Familia gar nicht Antoni Gaudí war sondern ein Mann namens Francisco de Paula del Villar y Lozano. Im Jahr 1883 wurde mit den Bauarbeiten einer schlichten Kirche im damals üblichen neugotischen Baustil begonnen aber schon kurz nach Baubeginn gab es einen Streit zwischen Villar, anderen Architekten und Fachleuten der damaligen Zeit. Die Kirche sei zu schlicht – zu fantasielos, schimpften die Architekten! Am Ende konnte der erst 31jährige Antoni Gaudi den Bau übernehmen. Francisco de Paula del Villar hinterliess gerade einmal die noch  unfertigen Säulen der Krypta.
  • Als Antoni Gaudi die Arbeiten an der Sagrada Familia übernahm, welche dereinst sein Lebenswerk werden sollte, war er, der junge Architekt, kein unbeschriebenes Blatt mehr! Bis dahin hatte er bereits einige Prachtbauten in Barcelona verwirklichen können. Die erste davon: die Casa Vicenz. Später folgten die Casa Batllò, die Casa Milà, der Palau Güell und natürlich der Park Güell.
    • Gaudi vereinigte hier modernistische, naturalistische und orientalische Bauelemente wie in einer Collage zu einem sehr persönlichen Baustil.

     

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    Warum ich das hier schreibe?  Ich bin am Recherchieren für meine Malreise nach Barcelona: noch in diesem Jahr, nämlich vom 13.11. – 18.11., reise ich mit einer Malgruppe im Namen von Baumeler Reisen nach Barcelona.

    Mit im Gepäck haben wir wie immer unsere Malsachen, einen kleinen Klappstuhl, ein Skizzenbuch, Fineliner und unsere Aquarellfarben. Wir werden uns da hinsetzen, wo es uns gefällt und zeichnen. Antoni Gaudí hat in Barcelona Spuren hinterlassen wie kein anderer. Diesen Spuren werden wir folgen.

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      Doch beginnen wir von vorn: Der erste Tag ist unser Reisetag, wir fliegen gemeinsam nach Barcelona, in die Hauptstadt von Katalonien. Unser Hotel ist das „Duquesa de Cardona“, welches direkt gegenüber dem Yachthafen liegt. Das Hotel verfügt über einen Swimmingpool auf der Dachterrasse und bietet eine wundervolle Aussicht über den Hafen. Es ist nicht weit vom Barri Gòtic gelegen, einem der ältesten und faszinierendsten Viertel dieser Stadt.

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      Danach, vom zweiten bis zum fünften Tag, gehen wir auf Entdeckungstour quer durch die Stadt, entweder zu Fuss oder mit ÖV.  Wir durchqueren das Barri Gòtic, das historische Viertel Barcelonas mit seinen mittelalterlichen Gebäuden und geschwungenen Formen. Wir überqueren die Rambla, die berühmte Promenade voller Cafés, Geschäfte und Strassenkünstler und lassen uns bezaubern von den Farben und  Gerüchen des Mercado de la Boqueria. Wir malen unter den Arkaden der Plaça Reial, essen Tapas oder eine Paellea in einem hübschen Restaurant: Vielleicht im „4 Gats“. Das legendäre Café wurde 1897 eröffnet und wurde schnell zum Treffpunkt für Künstler, Bohemiens und die Intellektuellen der damaligen Zeit. Paplo Picasso ist in jungen Jahren mit seinen Malerkollegen hier ein- und ausgegangen.

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      Wir besuchen den Palau de la Música, ein Meisterwerk des katalanischen Modernisme. Das Konzerthaus wurde zwischen 1905 und 1908 vom Architekten Lluis Domenech i Montaner gebaut. Das Herzstück des Gebäudes ist der Konzertsaal. Er bietet Platz für etwa 2000 Zuschauer. Dar Saal  ist durchflutet von Tageslicht, das vom bogenförmigen Deckenfenster aus Buntglas in den Raum  fällt. Das Gebäude ist einzigartig.

      Und wir geniessen die atemberaubende Aussicht vom Montjuïc, dem Hausberg von Barcelona, über die Metropole. Jeden Tag zeichnen wir ein neues Werk in unsere Skizzenbücher.

      Wann immer es kalt wird,  suchen wir Unterschlupf in einem Museum, wo wir zeichnen können. Und davon gibt es so einige in Barcelona: das Picasso Museum oder die Fundacion von Joan Miró sind nur zwei Beispiele. Es gibt so viel mehr zu entdecken in dieser faszinierenden Stadt!

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      Sicher werden wir dem Park Güell einen Besuch abstatten! Den Park mit den fantasievollen Gebäuden, den farbenfrohen Mosaiken, der prunkvollen Säulenhalle und dem bunten Salamander beim Eingang an der Treppe. Ich freue mich jetzt schon darauf, mich hier auf meinen Feldhocker zu setzen und die bunten Farben des Parks in meinem Skizzenbuch festzuhalten.

      Doch zurück zur Sagrada Familia, dem Bauwerk, das bereits vor seiner Fertigstellung legendär wurde:

      • Wusstest du, dass es fast 120 Jahre dauern sollte, bis Ingenieure in den 1990er Jahren die Baupläne des Meisterarchitekten entschlüsseln sollten?

      Die Säulen im Inneren des Kirchenschiffes erscheinen wie zu Stein gewordenen Riesenbäume, die das Deckengewölbe der Kirche tragen. Die Ornamente im Innern des Raumes erinnern an einen Garten mit Blumen und Pflanzen, ein Gewölbe, das von überall her von farbigem Licht durchflutet ist. Ich freue mich jetzt schon darauf, all das mit meiner Reisegruppe gemeinsam zu entdecken und jeden Tag eine neue Seite in unseren Skizzenbüchern zu füllen!

      Möchtest mehr erfarhen über diese Reise? Übrigens: ich reise erst im November in diese Stadt – also erst in der Nachsaison. Niemals würde ich im Hochsommer mit einer Reisegruppe in diese Stadt fahren. Ich denke aber, im November sollten die Bedingungen für einen Besuch günstig sein. 

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